Musik ist Toudas große Leidenschaft - sie träumt von einer Karriere als Sängerin. Ihre Vorbilder sind berühmte marokkanische Künstlerinnen, die seit Generationen überlieferte Texte über Widerstand, Liebe und Emanzipation ohne Scham und Zensur vortragen.
Touda tritt jeden Abend in den Bars ihrer kleinen Provinzstadt im Atlasgebirge auf. Den größten Teil ihres Einkommens bezieht sie aber nicht aus den Gagen für ihren Gesang, sondern aus den Dirham-Scheinen, die ihr die Freier in den BH stecken, und aus der Provision für Getränke, die sie den lüsternen Männern anbietet.
Als sie misshandelt und gedemütigt wird, beschließt sie, in der lockenden Lichterwelt von Casablanca ihr Glück zu versuchen. Doch die Großstadt empfängt sie nicht mit offenen Armen, als Sängerin ist sie in Clubs und auf Partys schnell wieder Freiwild.
Sie arbeitet hart daran, eine echte „Sheikha“ zu werden,