85 min.
FSK TBA
Frankreich/MLI , 2021

The Last Shelter

Die Wüste ist nicht einfach nur eine Anhäufung von Sand. Der Wind entlockt ihr ein seltsames Pfeifen. Ist es ein Rufen oder Klagen?

In einer karitativen Unterkunft in Mali am Rande der Sahara sammeln sich Frauen und Männer, die sich in Richtung Europa aufgemacht haben. Sie, die jetzt zweifeln oder schon erschöpft sind, bekommen ein Dach, ein Bett, ärztliche Hilfe.

Hier tauschen sie sich aus über Schlepperpreise, Reiserouten, Zielländer und Gefahren, die besonders für Frauen auf dem Weg lauern.

Die Mitarbeitenden der Caritas-Einrichtung ­versuchen, die Gestrandeten dazu zu bewegen, wieder umzukehren. Doch das scheint unmöglich - für einige, weil die Scham zu groß ist, es nicht geschafft zu haben, und für andere, weil sie gar kein Zuhause haben.

Der Regisseur Samassékou bindet bewegende Lebensgeschichten der Migrant*innen ein in faszinierende Bilder der Wüste, ihre Weite und tödliche Unberechenbarkeit. Der Film ist eine ergreifende Dokumentation über Migration aus afrikanischer ­Perspektive.