Fatima-Zahra versucht seit Jahren, als alleinerziehende Mutter sich und ihren nun sechzehnjährigen Sohn Selim über Wasser zu halten. Selim jobbt und die Mutter geht mit auffallend roten Lippen auf Männerfang. Sie hegt die Hoffnung, einen Mann zu finden, der für sie sorgen wird.
Bei einem Date wird sie ausgeraubt; mittellos schlagen sich die beiden durch zu Verwandten. Dort sind sie nicht willkommen und Selim erfährt schockiert, dass sein Vater nicht gestorben, sondern unbekannt ist. Mutter und Sohn irren weiter durch Marokko und landen schließlich in Tanger. Das Leben in der Großstadt stellt sie vor neue Herausforderungen. Selim findet sich ahnungslos wieder als Prostituierter in der Schwulenszene und Mutter Fatima-Zahra versucht sich als Fabrikarbeiterin.
Doch als schicke, stark geschminkte Frau wird sie nicht am Fließband geduldet. Also verbandelt sie sich mit einem verheirateten Busfahrer, und der Sohn muss sich alleine durchkämpfen.